Unter diesem Motto fand am 30.01.2024 nach vierjähriger Pause die Gesprächsreihe „Mannheimer Reden“ statt, die die SRH zusammen mit dem Nationaltheater Mannheim ins Leben gerufen haben. Als Forum für Fragen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt diskutierten an diesem Abend unter anderem die Politologin Saba-Nur-Cheema und der israelisch-deutsche Pädagoge Meron Mendel die Frage nach den gesellschaftlichen Folgen des Terrorangriffs auf Israel.
Zur Eröffnung des Abends sprach auch der Vorstandsvorsitzende der SRH, Prof. Dr. Christof Hettich: „Als werteorientiertes Unternehmen im Gesundheits- und Bildungsbereich ist unseren 17.000 SRH Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zusammenhalt der Gesellschaft ein wichtiges Anliegen“.
Saba-Nur Cheema (*1987) ist in Frankfurt geboren, studiere Politikwissenschaften und Volkswirtschaftslehre in Frankfurt und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaften. Sie war Mitglied des Unabhängigen Expertenkreises zu Muslimfeindlichkeit der Bundesregierung und forscht aktuell zu Antisemitismus unter Kindern.
Meron Mendel (*1976) wuchs in Israel auf, studierte in Haifa und in München Pädagogik und Jüdische Geschichte, promovierte in Frankfurt und ist heute Professor für Soziale Arbeit und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. Sein Bestseller »Über Israel reden« (Kiepenheuer & Witsch, 2023) wurde für den Deutschen Sachbuchpreis nominiert. Gemeinsam schreiben Cheema und Mendel die monatliche Kolumne »Muslimisch-jüdisches Abendbrot« in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Moderation: Denis Scheck ist Literaturkritiker, Übersetzer und Journalist sowie Moderator des Literaturmagazins »Druckfrisch« im Fernsehprogramm der ARD und von »Lesenswert« im SWR Fernsehen.